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ATU Reifen-ABC

Unsere Reifen-Marken

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A

Alpine-Symbol (3PMSF)

Ab Oktober 2024 dürfen bei winterlichen Straßenverhältnissen nur noch Winter- und Ganzjahresreifen mit dem 3PMSF-Symbol (Berg mit Schneeflocke) gefahren werden. Dieses Symbol, auch Alpine-Symbol genannt, steht für geprüfte Wintertauglichkeit. Wer ohne dieses Symbol unterwegs ist, muss mit hohen Bußgeldern rechnen. Das bisher bekannte M+S-Symbol (Matsch und Schnee) garantiert keine verbindlichen Wintertests und wird daher seit 2018 nicht mehr anerkannt.

Adapterrad

Speziell gefertigtes Rad, das nur mit passendem Adapter montiert werden kann. Adapterräder ermöglichen eine variable Einpresstiefe und sind für verschiedene Fahrzeuge geeignet.

Alufelge

siehe Leichtmetallfelge

Anfahrschaden

Ein Reifenschaden entsteht häufig durch Anprall an feste Gegenstände, z. B. schnelles Auffahren auf einen Bordstein. Dabei kann das Gummi und die Karkasse beschädigt werden. Bei Rissen oder Schäden an der Flanke muss der Reifen unbedingt ersetzt werden.

Aufstandsfläche

Die Kontaktfläche des Reifens ist die einzige Verbindung zur Straße und oft nicht größer als eine Postkarte.

Auswuchten

Für einen ruhigen Lauf der Räder ist das Auswuchten nötig: Ausgleichsgewichte an der Felge gleichen Unwuchten aus. Unausgewuchtete Räder führen zu Vibrationen im Lenkrad und können Reifen sowie Fahrwerk schädigen.

ABE

"ABE" steht für Allgemeine Betriebserlaubnis, ausgestellt vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA). Teile wie Alufelgen mit ABE dürfen an zugelassene Fahrzeuge angebaut werden, ohne dass die Fahrzeug-Betriebserlaubnis erlischt. Die ABE muss im Fahrzeug mitgeführt werden und ist in der Regel nicht eintragungspflichtig, es sei denn, das Gutachten verlangt zusätzliche Anpassungen, die ein Sachverständiger prüfen muss.

AM...-Reifenkennung

Reifen mit Kennzeichnungen wie „AM8“, „AM9“, „AMP“ oder „AMS“ erfüllen spezielle Anforderungen für Aston Martin, sind aber auch für andere Fahrzeugmarken geeignet.

AO-Reifenkennung

Reifen mit der Kennzeichnung „AO“ erfüllen spezielle Anforderungen für Fahrzeuge der Marke Audi. Diese Reifen können auch auf andere Fahrzeugmarken aufgezogen werden.

AOE-Reifenkennung

Reifen mit der Kennzeichnung „AOE“ erfüllen spezielle Anforderungen für Fahrzeuge der Marke Audi mit Runflat-Bereifung. Diese Reifen können auch auf andere Fahrzeugmarken mit RDK-Systemen aufgezogen werden.

B

Bar

Maßeinheit für den Druck. Die Angaben zum erlaubten Druck in Ihren Autoreifen finden Sie im Handbuch Ihres Autos, im Tankdeckel oder an der Sonnenblende.

Bremsweg

Strecke, die ein Fahrzeug vom Beginn der Bremsung bis zum Ende der Bremsung zurücklegt. Entscheidend für die Länge des Bremsweges sind die gefahrene Geschwindigkeit und die Verzögerung. Als Fahrschul-Faustformel wird diese Formel verwendet: Bremsweg s = v²(Geschwindigkeit in km/h)/ 100. Der Bremsweg verlängert sich massiv durch falsche, abgefahrene oder veraltete Reifen, aber auch durch schlechte Wetterverhältnisse wie Nässe oder Schnee, durch den Einfluss von Drogen oder Alkohol und durch Ablenkungen wie Handy, Radio, usw.

BSS-/BSW-/RBL-Reifenkennung

Reifen mit der Kennzeichnung „BSS“, „BSW“ oder „RBL“ besitzen eine schwarze Konturschrift auf der Reifenwand. „BSS“ steht in diesem Fall für „Black Sidewall Size“

C

ContiSeal

Reifen mit dieser Kennung sind mit einer von Continental entwickelten, innovativen Technologie ausgestattet, bei der sich Verletzungen in der Lauffläche (bis max. 5 mm Durchmesser) selbst abdichten.

ContiSilent™

Innovative Technologie von Continental zur Reduktion der Reifen-Innengeräusche auf allen Fahrbahnoberflächen im Vergleich zum Standardreifen. Sie ist temperaturstabil und nimmt keinen Einfluss auf die Fahrperformance des Reifens.

C-Reifen

C-Reifen sind als Nutzfahrzeugreifen entsprechend der ECE-R54 genormt. Damit weichen sie von vergleichbaren PKW-Reifen (z.B. Reinforced-Reifen) ab. Einige Besonderheiten dieser Reifen sind zu beachten: Die Kennzeichnung lautet beispielsweise 215/70 R 15 C 106/104. Dabei steht 106 für die Tragfähigkeit bei Einzelanordnung, die 104 steht für die Tragfähigkeit bei Zwillingsanordnung. Die Belastbarkeit der Reifen, die vielfach auch als Tragfähigkeit der Achse angegeben wird, ist von einem bestimmten Luftdruck abhängig.

C1-Reifenkennung

Reifen mit der Kennzeichnung „C1“ erfüllen spezielle Anforderungen für Fahrzeugen der Marke Chrysler Viper. Diese Reifen können auch auf andere Fahrzeugmarken aufgezogen werden.

CP-Reifen

Reifen mit „CP“-Reifenkennung sind speziell auf die Anforderungen von Wohnmobilen abgestimmt.

D

Doppelhump

Oft findet man auf der Felgenschulter zwei Humps (engl. Höcker) auch „H2“ genannt (Rad-Innen- und Außenseite). Siehe auch Hump.

Dreiteilige Felge

Sie besteht aus drei Teilen:

- die Felgenschüssel

- den Felgentragstern

- das Felgenhorn

DOT-Nummer

(Engl. Abk. für Department Of Transportation). Sie gibt das Herstellungsdatum des Reifens an und ist auf der Reifenflanke aufgedruckt. Beispiel: DOT 1516 bedeutet, dass der Reifen in der 15. Woche des Jahres 2016 hergestellt wurde. Diese Kennzeichnung gilt für alle Reifen die seit dem Jahr 2000 gefertigt wurden. Alle Reifen davor tragen dreistellige Kennzeichen z.B. 329 (Fertigung in der Woche 32 im Jahr 1999)

DSST

Dunlop Self-Supporting Technology“, Notlaufreifen/Runflat-Reifen von Dunlop.

DT/DT1-Reifenkennung

Reifen mit dieser Kennung dürfen ausschließlich Achsweise montiert und ausgetauscht werden.

E

Einpresstiefe

Ist der Abstand (in mm) zwischen der Fläche, an der das Rad angeschraubt wird (Flansch) und der Felgenmitte. Bei einer Einpresstiefe „0“ liegt der Flansch genau in der Radmitte, die Felge reicht also genauso weit nach außen, wie nach innen. Eine 7,5 Zoll breite Felge mit der Einpresstiefe „0“ steht also 9,525 cm nach außen und 9,525 cm nach innen. Eine positive Einpresstiefe (z.B. ET+35) besagt, dass die Felge weiter innen (also in Richtung Fahrzeugmitte) liegt, als außen (in Richtung Radlauf). Siehe auch Felgenaufbau.

Einteilige Felge

Einteilige Felgen werden - wie der Name schon sagt - aus einem Teil gegossen.

EL

Reifen mit der Kennzeichnung „EL“ (Extra Load) sind verstärkte PKW-Reifen und besitzen eine um den Lastindex 3 - 5 erhöhte Tragfähigkeit gegenüber konventionellen Reifen. Andere mögliche Bezeichnungen sind „Reinforced-Reifen“, „Xtra Load” (XL) oder „RF“.

EMT

“Extended Mobility Technology”, Notlaufreifen/Runflat-Reifen von Goodyear

ET

Abkürzung für Einpresstiefe

EU-Reifenlabel

Zeigt die Klassifizierung des jeweiligen Reifens im Hinblick auf Kraftstoffverbrauch, Nasshaftung und Geräuscheklassifizierung. Die europaweit einheitliche Kennzeichnungspflicht gilt für alle nach dem 30. Juni 2012 produzierten Reifen. Dadurch kann der Kunde verschiedene Reifen besser miteinander vergleichen.

F

Felgenaufbau

- Felgenmaulweite

- Doppelhump

- Einpresstiefe

- Radmitte

- Felgendurchmesser

- Mittenbohrung

- Lochkreis

- Radanschlussfläche

Felgenbreite

Die Felgenbreite, auch Maulweite genannt, wird zwischen den Felgenhörnern (dem Innenabstand) gemessen. Beispiel: Bei einer Felge mit den Abmessungen 7,5, x 16 beträgt die Breite 7,5 Zoll also 19,05 cm.

Felgendurchmesser

Der Durchmesser der Felge wird üblicherweise in Zoll angegeben und entspricht dem Innendurchmesser des passenden Reifens. In der Reifengröße 195/65 R 15 steht die 15 in diesem Fall für einen 15 Zoll Felge, die verwendet werden muss.

Felgenhorn

Der gebogene Auslauf der Felge wird als Felgenhorn bezeichnet und ist die seitliche Begrenzung der Felge.

Felgenschulter

Die Felgenschulter stützt den Reifenfuß und sichert den einwandfreien Sitz der Felge zusammen mit dem Felgenhorn.

Felgenkennzeichnung

Die Felge ist durch verschiedene Begriffe gekennzeichnet, welche in der Regel direkt auf der Felge vermerkt sind.

- 7 = Maulweite (Radbreite von Felgenhorn zu Felgenhorn) in Zoll

- J = Kennung der Felgenkontur; hier: unsymmetrische Tiefbettfelge

- x = Kennzeichnung einer Tiefbettfelge

- 15 = Felgendurchmesser in Zoll

- H2 = Doppelhump (engl. Höcker/Hügel) – siehe auch Hump

- ET 35 = Einpresstiefe 35 mm

Felgenkontur

Die Felgenkontur kennzeichnet die Felgen-Bauart. Beispiel: J = unsymmetrische Tiefbettfelge.

Felgenschloss

Das Felgenschloss ist eine abgewandelte Radschraube oder Radmutter, die nur mit einem Spezialschlüssel montiert werden kann. Damit können Alufelge gegen Diebstahl gesichert werden.

Felgenschutzleiste

Eine Gummiauswölbung an der äußeren Flanke des Reifens. Sie soll, wie der Name schon vermuten lässt, die Felge vor Schrammen schützen, wenn man zu an den Bordstein kommt. Bekannte Kennzeichnungen von verschiedenen Reifenherstellern:

- FP = Fringe Protector

- FR = Felgenrippe

- FSL = Felgenschutzleiste

- MFS = Mit Felgenschutz

- MFSL = Mit Felgenschutzleiste

- ML = Mit Leiste

- RPB = Rim Protection Bar

Festigkeitsgutachten

Ein Gutachten über die Dauerfestigkeit von Sonderrädern muss für jede Felge existieren und wird in der Regel nur für Sonderanbauten benötigt. Dabei gibt das Festigkeitsgutachten Auskunft über die technischen Daten der Felge (Lochkreis, Einpresstiefe, Felgentyp, Gewicht), welchen Prüfungen sie unterzogen wurde (Biegeumlaufprüfung, Impactprüfung, Salzsprühtest) und mit welchem Ergebnis (Radlast, Abrollumfang) die Felge alle Prüfungen abgeschlossen hat. Das Festigkeitsgutachten dient dem Sachverständigen als Prüfungsunterlage für eine Einzelabnahme gemäß § 21. Da in einem Festigkeitsgutachten weder Fahrzeuge noch Reifen aufgeführt sind, ist eine Eintragung in die Fahrzeugpapiere erforderlich.

Flanke

Darunter versteht man die seitliche Wand des Reifens. Dort findet man die Reifenbezeichnung und alle wichtigen Hinweise zum Reifen selbst.

Fünflochanschluss

Für 5-Loch-Felgen. Das Vermessen eines 5er Lochkreises ist schwieriger als beim 4-Lochanschluss. Hier kann man nur den gedachten Durchmesser messen, den die Anschraublöcher bilden.

G

Geschwindigkeits-Index

Jeder Reifen besitzt eine zulässige Höchstgeschwindigkeit, die durch einen Buchstaben verschlüsselt angeben wird. So bedeutet der Buchstabe „H“ eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h. Sie dürfen keinen Reifen mit geringerer Tragfähigkeits- und Geschwindigkeitsangabe als vom Hersteller vorgeschrieben auf ihr Fahrzeug montieren. Sie können aber jederzeit Reifen mit einem höheren Tragfähigkeits- und Geschwindigkeitsindex (Load- und Speedindex) fahren.

Gutachten

Siehe ABE oder Teilegutachten

G1-Reifenkennung

Reifen mit dieser Kennung dürfen ausschließlich Achsweise montiert und ausgetauscht werden.

H

Hump

Ein Hump (engl. Höcker/Hügel) verläuft auf der Felgenschulter und soll verhindern, dass sich ein Reifen bei zu geringem Luftdruck und starker Belastung auf der Felge bewegt.

Höhenschlag

Schadensbild bei Alufelgen. Durch Verformung (z.B. Unfall oder Anfahrschaden) ändert sich die Felgenform. Die Felge ist nicht mehr rund, sondern „eiert“.

HRS

„Hankook Runflat System“, Notlaufreifen von Hankook

I

Index

Siehe Geschwindigkeits-Index oder Last-Index

J

J-Reifenkennung

Reifen mit der Kennzeichnung „J“ erfüllen spezielle Anforderungen für Fahrzeugen der Marke Jaguar. Diese Reifen können auch auf andere Fahrzeugmarken aufgezogen werden.

K

Karkasse

Das Skelett des Reifens. Das Reifengerüst besteht aus verschiedenen Gewebeschichten, die in den Reifengummi eingearbeitet werden. Dadurch bestimmt die Karkasse die Stabilität und Festigkeit eines Reifens.

Kegelbund

Bezeichnet eine Form der Radschraube bzw. Radmutter. Die Führung an Autorädern erfolgt durch kegelförmige oder kugelförmige Senkungen für die Radschrauben bzw. -muttern. Je nach Felge ist die Form unterschiedlich. Kegelbundschrauben besitzen eine Führung in Kegelform. (Abbildung siehe Radschraube)

Kugelbund

Bezeichnet eine Form der Radschraube bzw. Radmutter. Die Führung an Autorädern erfolgt durch kegelförmige oder kugelförmige Senkungen für die Radschrauben bzw. -muttern. Je nach Felge ist die Form unterschiedlich. Kugelbundschrauben besitzen eine Führung in Kugelform. (Abbildung siehe Radschraube)

KBA

Für die Ausstellung einer ABE (Allgemeinen Betriebserlaubnis) für Felgen muss jede Felge mit einem vom Kraftfahrt-Bundesamt genehmigten Typenzeichen versehen sein, der sog. KBA-Nummer. Diese gibt Auskunft über Felgentyp, Felgendesign und die Größe des Rades.

K1-/K2-Reifenkennung

Reifen mit der Kennzeichnung „K1“ oder „K2“ erfüllen spezielle Anforderungen für Fahrzeugen der Marke Ferrari. Diese Reifen können auch auf andere Fahrzeugmarken aufgezogen werden.

L

Last-Index

siehe Trägfähigkeitsindex

Leichtmetallfelgen

Autofelgen werden heute zunehmend aus Leichtmetall gegossen. Da Aluräder im Vergleich zu Stahlrädern leichter sind, werden die ungefederten Massen am Fahrzeug erheblich reduziert. Dies führt zu einer besseren Straßenlage, sowie Schonung der Stoßdämpfer und Federn.

Load-Index

siehe Trägfähigkeitsindex

Lochkreis

Beschreibt den Durchmesser der gedachten Kreislinie durch alle Radschrauben/Radmuttern. (Abbildungen siehe Vierlochanschluss und Fünflochanschluss)

Lochzahl

Anzahl der Löcher, mit der die Felge festgeschraubt wird.

M

Maulweite

Die Maulweite, auch Felgenbreite genannt, wird zwischen den Felgenhörnern (dem Innenabstand) gemessen. (Siehe auch Felgenbreite)

Mindestprofiltiefe

In den meisten europäischen Ländern ist eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm gesetzlich vorgeschrieben. Spätestens dann müssen die Reifen ersetzt werden. Im Interesse der eigenen Sicherheit empfehlen Kfz-Experten eine Profiltiefe von 3 mm bei Sommerreifen/Breitreifen und 4 mm bei Winterreifen nicht zu unterschreiten.

M+S Reifenkennzeichnung

Das M+S-Symbol steht für Matsch und Schnee (engl. Mud and Snow) und ist in Deutschland als Winterbereifung gesetzlich vorgeschrieben. Da es jedoch keine geschützte Kennzeichnung ist, können auch nicht wintertaugliche Reifen eine solche Kennung aufweisen. Das Schneeflocken-Symbol hingegen ist eine zuverlässige Anzeige für gute Wintereigenschaften. Um sich dieses Symbol zu verdienen, muss ein Reifen eine gewisse Mindesttraktion auf Schnee und Eis aufweisen.

M3-Reifenkennung

Reifen, die mit „M3“ gekennzeichnet sind, erfüllen spezielle Anforderungen von BMW M3-Fahrzeugen. Diese Reifen können auch auf anderen Fahrzeugmarken aufgezogen werden.

MGT-Reifenkennung

Reifen, die mit „MGT“ gekennzeichnet sind, erfüllen spezielle Anforderungen von Maserati-Fahrzeugen. Diese Reifen können auch auf anderen Fahrzeugmarken aufgezogen werden.

MO-Reifenkennung

Reifen, die mit „MO“ gekennzeichnet sind, erfüllen spezielle Anforderungen von Mercedes-Fahrzeugen. Diese Reifen können auch auf anderen Fahrzeugmarken aufgezogen werden.

MO Extended Reifenkennung (MOE)

Reifen, die mit „MOE“ gekennzeichnet sind, erfüllen spezielle Anforderungen von Mercedes-Fahrzeugen mit Runflat-Bereifung. Diese Reifen können auch auf anderen Fahrzeugmarken mit RDK-Systemen aufgezogen werden.

MO1-Reifenkennung

Reifen, die mit „MO1“ gekennzeichnet sind, erfüllen spezielle Anforderungen von Mercedes Allrad-Fahrzeugen. Diese Reifen können auch auf anderen Fahrzeugmarken aufgezogen werden.

N

Notlaufreifen

Reifen mit einer Notlaufeigenschaft ermöglichen eine Weiterfahrt bei einem Reifenschaden mit verminderter Geschwindigkeit (80 km/h) bis zu 80 km. Grund dafür ist eine verstärkte Reifenflanke, die selbst bei komplettem Luftverlust nicht in sich zusammenfällt. Um die Panne jedoch zu bemerken, dürfen so genannte Runflat-Reifen nur auf Fahrzeugen mit Reifendruck-Kontrollsystem gefahren werden. Jeder Reifenhersteller besitzt jedoch eine andere Kennzeichnung für seine Runflat-Reifen.

N0- bis N6-Reifenkennung

Reifen, die mit „N0“ bis „N6“ gekennzeichnet sind, erfüllen spezielle Anforderungen von Porsche-Fahrzeugen. Diese Reifen können auch auf anderen Fahrzeugmarken aufgezogen werden.

O

OWL-/OWLS-/RWL-/RWLS-Reifenkennung

Reifen, die mit „OWL“ (oder OWLS, RWL, RWLS) gekennzeichnet sind, besitzen einen weiße Konturschrift auf der Reifenwand. „OWL“ steht in diesem Fall für „Outline White Letters“

Q

Querschnittsverhältnis

Ist die zweite Zahl der Reifenkennung. Zum Beispiel 195/65 R 15. Das Querschnittsverhältnis 65 errechnet sich aus der Reifenhöhe H und Reifenbreite B in mm. Q = H:B x 100

R

Radschlüssel

Die Radschüssel ist das Bindeglied zwischen Felge und Radnabe.

Radschraube

Das Bindeglied zwischen Felge und Fahrzeug. Bei den Radschrauben unterscheidet man zwischen Kegelbund- und Kugelbund-Radschrauben.

Radzierblende

Oder auch Radkappen lassen sich nur auf Stahlfelgen aufziehen und ermöglichen ein individuelles Aussehen Ihres Fahrzeuges.

Reifenbauart

Die Bauart eines Reifens lässt sich anhand der Reifenkennung ablesen, wie z.B. 195/65 R 15. Der Buchstabe „R“ steht im Beispiel für Radialreifen. Diagonalreifen sind hingegen durch die Kennung „D“ oder durch einen Strich markiert. Während der Radialreifen eine flache Lauffläche aufweist durch radial angeordnete Gewebeschichten, ergibt die diagonal aufgebaute Karkasse eine runde Lauffläche.

Reifenbezeichnung

Die Bezeichnung des Reifens ist auf der Flanke aufgedruckt z.B. 195/65 R 15 91 H. Die Bezeichnung unterteilt sich in die Reifenkennung (195/65 R 15) und die Betriebskennung (91 H).

Reifengröße

Diese Bezeichnung des Reifens ist auf der Flanke aufgedruckt z. B. 195/65 R 15 und gibt die Reifenbreite, das Querschnittsverhältnis und den Felgendurchmesser an.

Wollen Sie beispielsweise Winterreifen, Sommerreifen oder Allwetterreifen kaufen, können Sie Ihre benötigte Reifengröße ganz leicht im Fahrzeughandbuch ablesen.

Entscheiden Sie sich beispielsweise für Allwetterreifen, dann ist die Größe für Sie nur einmal relevant. Wenn Allwetterreifen für Ihre Gegend geeignet sind, können Sie diese das Jahr auf Ihrem Auto lassen. Somit sparen Sie sich den Wechsel im Herbst und Frühling.

Reifenaufbau

Ein Reifen besteht aus mehreren verschiedenen Komponenten. Äußerlich gliedert sich der Reifen in eine Lauffläche, die Reifenflanke oder die Seitenwand und die Reifenwulst. Getragen werden diese Elemente im Inneren von der Karkasse.

Allwetterreifen haben einen ähnlichen Aufbau wie Sommer- und Winterreifen. Der Reifenaufbau besteht aus mehreren Schichten, die dazu beitragen, die Leistung und Haltbarkeit des Reifens zu verbessern.

Das Profil und die Gummimischung für Allwetterreifen werden speziell entwickelt, um eine optimale Traktion und Abnutzung in einer Vielzahl von Wetterbedingungen zu gewährleisten. Diese Art von Reifen muss um einiges mehr aushalten als normale Sommer - oder Winterreifen.

Die Seitenwand des Allwetterreifens ist in der Regel etwas höher als bei einem Sommerreifen, um eine bessere Stoßdämpfung zu gewährleisten. Die Seitenwand enthält auch wichtige Informationen über den Reifen, einschließlich Größe, Tragfähigkeit und Geschwindigkeitsindex.

Insgesamt haben Allwetterreifen einen ähnlichen Aufbau wie Sommer- und Winterreifen. Der Reifenaufbau ist jedoch so ausgelegt, dass er das ganze Jahr über eine optimale Leistung und Sicherheit bietet, unabhängig von den Wetterbedingungen.

Reifendruckkontrollsystem (RDKS)

Dieses System dient zur permanenten Überwachung des Reifendrucks und soll den Autofahrer frühzeitig einen Luftverlust signalisieren oder vor einem zu geringem Luftdruck bei starker Beladung warnen. Nähere Informationen zum Thema finden Sie hier.

Reifenpannenset

Neuwagen werden mittlerweile nicht mehr mit einem Ersatzrad ausgestattet, sondern mit einem Reifenpannenset. In der Regel besteht ein solches Set aus einem Dichtmittel, welches die undichte Stelle im beschädigten Reifen abdichten soll, und einem Kompressor, der gleichzeitig Luft in den Pannenreifen pumpt. Dadurch wird der beschädigte Reifen gleichzeitig abgedichtet und aufgepumpt, damit Sie die nächste Werkstatt problemlos ansteuern können.

Runflat-Reifen (Run-Flat)

siehe Notlaufreifen

RF-Reifen

Reifen mit der Kennzeichnung „RF“ oder „Reinforced“ sind verstärkte PKW-Reifen und besitzen eine um den Lastindex 3 - 5 erhöhte Tragfähigkeit gegenüber konventionellen Reifen. Andere mögliche Bezeichnungen sind „EL” (Extra Load) oder „XL“ (Xtra Load).

RFT

„Run Flat Tire“, Notlaufreifen von Bridgestone

RO1-/RO2-Reifenkennung

Reifen, die mit „RO1“ oder „RO2“ gekennzeichnet sind, erfüllen spezielle Anforderungen von Audi Quattro-Fahrzeugen. Diese Reifen können auch auf anderen Fahrzeugmarken aufgezogen werden.

ROF

„Run On Flat“, Notlaufreifen von Goodyear

RSI

Notlaufreifen von Nokian

S

S1-Reifenkennung

Reifen mit dieser Kennung dürfen ausschließlich Achsweise montiert und ausgetauscht werden.

Sägezahnbildung

Darunter versteht man eine spezielle Form des Reifenverschleißes. Die Profilblöcke des Reifens werden dabei so abgenutzt, dass ein Profil wie bei einem Sägeblatt entsteht. Solch ein Profilbild kann mehrere Ursachen haben, z.B. die Reifenbeschaffenheit, Fahrstil, verschlissene Stoßdämpfer oder eine verstellte Achsgeometrie. Der Reifen ist dadurch zwar nicht unbrauchbar, die Fahreigenschaften verändern sich aber erheblich. Lenkrad-Flattern, ein sehr unruhiges Fahrverhalten und ein lautes Abrollgeräusch sind deutliche Anzeichen für ein Sägezahn-Profil.

Schlüsselweite

Gibt die Größe des Werkzeuges (Stecknuss, Radmutternschlüssel) an zur Montage von Radschrauben oder Radmuttern. Zu den gängigsten Schlüsselweiten bei Radschrauben gehören die Größen 17, 19 und 21 mm.

Seal Inside

Reifen mit dieser Kennung sind mit einer innovativen Technologie von Pirelli ausgestattet, bei der sich Verletzungen in der Lauffläche selbst abdichten, sofern die Integrität des Reifens nicht beschädigt wurde.

Seitenwand

Wird auch als Flanke bezeichnet. Darunter versteht man die seitliche Wand des Reifens. Darauf befinden sich die Reifenbezeichnung und alle weiteren Hinweise zum Reifen.

Speed-Index

siehe Last-Index

Spur

Gibt die Stellung des linken und rechten Rades zueinander an. Laufen die Räder parallel zueinander, laufen sie vorn zusammen oder gar auseinander. Durch ausgeschlagene Aufhängungs- und Lenkungsteile oder Unfälle kann sich die Spur im Laufe eines Autolebens verändern. Die Folge ist ein erhöhter Reifenverschleiß.

Spurverbreiterung

Durch die Montage von so genanten Spurverbreiterungen (oder Distanzscheiben), zwischen Felge und Achse, lässt sich die Fahrzeugspur insgesamt verbreitern.

Stern-Reifenkennung „*“

Reifen, die mit einem „*“ gekennzeichnet sind, erfüllen spezielle Anforderungen von BMW-Fahrzeugen. Diese Reifen können auch auf anderen Fahrzeugmarken aufgezogen werden.

Sturz

Der Sturz bezeichnet den Winkel, den das Rad zu einer senkrechten Geraden hat. Neigt sich das Rad oben stärker nach außen, ist der Sturz positiv, ist das Rad unten stärker nach außen geneigt, ist er negativ. Zu viel negativer Sturz wirkt sich jedoch negativ auf den Geradeauslauf aus.

SSR

„Self Supporting Runflat“, Notlaufreifen von Continental

T

Tragfähigkeitsindex

Durch diesen Index wird angegeben, wie viel Gewicht ein Reifen maximal pro Achse tragen kann.

Tiefbettfelge

Felge mit tief liegendem Felgenboden. Der mittlere Teil ist im Vergleich zu den Felgenschultern nochmals abgesenkt.

Teilegutachten

Besteht für eine Felge ein Teilegutachten, ist die Felgen nach § 19 StVZO eintragungspflichtig. Ein amtlich anerkannter Sachverständiger bzw. TÜV-Prüfer muss das Fahrzeug auf eventuell notwendige Karosseriearbeiten überprüfen, da meist auf größere und breitere Rad-/Reifenkombinationen umgerüstet wird.

V

Vierlochanschluss

Ein 4-Loch-Anschluss kann ohne weiteres vermessen werden – von Lochmitte zu Lochmitte.

X

XL-Reifenkennung

Reifen mit der Kennzeichnung „XL“ sind verstärkte PKW-Reifen und besitzen eine um den Lastindex 3 - 5 erhöhte Tragfähigkeit gegenüber konventionellen Reifen. Andere mögliche Bezeichnungen sind „Reinforced-Reifen“, „Extra Load” (EL) oder „RF“.

Z

Zentrierringe

Die Mittellochbohrung der Felge wird mittels Zentrierring auf den jeweiligen Nabendurchmesser des Autos angepasst.

Zoll

Maßeinheit, 1 Zoll = 2,54 cm

Zweiteilige Felge

Die zweiteilige Felge besteht normalerweise aus dem Felgentragstern mit dem hinteren Schüsselhorn, welches aus einem Stück gegossen wird. Auf dem vorderen, meist hochglanzpoliertem Vorderhorn sitzen die Schraubenköpfe.

ZP

„Zero Pressure“, Notlaufreifen von Michelin