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Wissenswertes zur Elektro-Mobilität

Welche Förderungen gibt es?

Aufgrund der neuartigen Antriebstechnik sind Elektrofahrzeuge in der Anschaffung immer noch teurer als vergleichbare Modelle mit Verbrennungsmotor. Aus diesem Grund wurden Förderprogramme von Staat und Industrie ins Leben gerufen um die Attraktivität zu erhöhen und einen zusätzlichen Anreiz zum Umweltschutz zu schaffen. Diese Förderungen werden durch Staat und Industrie angeboten und betreffen ebenso private Ladeinfrastruktur.

Förderung für Kauf von Hybrid- und E-Autos

Der Staat fördert den Umstieg auf Elektromobilität. Die Anschaffung von reinen Elektroautos und Plugin-Hybriden wird in Deutschland durch den sogenannten Umwelt-Bonus vom BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) gefördert. Eine Liste der förderfähigen Elektrofahrzeuge befindet sich auf der Webseite des BAFA. Dort sind auch alle Informationen zu den Förderbedingungen verfügbar. Der Antrag kann direkt auf der Webseite gestellt werden.

Förderprogramme für private Ladeinfrastruktur (Wallbox)

E-Services

Bis Ende Oktober 2021 hat die KfW einen Zuschuss von pauschal 900 Euro pro Ladepunkt für die Errichtung einer privaten Ladestation (“Wallbox”) gezahlt. Da zwischenzeitlich der zur Verfügung stehende Fördertopf ausgeschöpft wurde, gibt es aktuell keine KfW-Zuschüsse mehr für private Wallboxen. Aber einige Bundesländer und Kommunen bieten weiterhin Fördermittel an. Ein Blick auf die lokalen Programme lohnt sich daher auf jeden Fall.
Eine Übersicht der der verschiedenen Förderprogramme gibt es in der folgenden Förderdatenbank: https://efahrer.chip.de/tmh/foerderung

Aktuelle Informationen zur KfW-Förderung gibt es hier.

Geld für eingespartes CO2 durch THG-Quote

Jeder Halter eines Elektroautos kann durch den Handel mit Treibhausgas-Quoten (THG) mehrere hundert Euro Prämie kassieren. Das Prinzip ist relativ einfach: Ölkonzerne müssen die CO2-Emissionen ihrer Produkte ausgleichen. Dazu können sie über Zwischenhändler eingespartes Treibhausgas von den Haltern von E-Autos kaufen. Wer also ein Elektroauto hat, kann über Zwischenhändler seine THG-Quote für ungefähr 250 bis 350 Euro pro Jahr verkaufen und sich dadurch einen schönen Zuverdienst ermöglichen.

Steuervorteile für Besitzer von Elektroautos

Elektroautos werden auch steuerlich gefördert: zehn Jahre lang müssen neu zugelassene batterieelektrische Fahrzeuge keine Kfz-Steuer zahlen. Diese Regelung gilt bis 31.12.2030.
Gut zu wissen: Wird das Auto innerhalb von zehn Jahren verkauft, bekommt der neue Fahrzeughalter die Steuerbefreiung für den dann noch verbleibenden Zeitraum.

Was spricht für ein Elektroauto?

Emissionsfreies und leises Fahren

Neben den ausbleibenden umweltschädlichen Emissionen die ein Verbrenner ausstößt, ist ein Elektrofahrzeug auch im Bereich der Geräuschemissionen ein wahrer Vorreiter. Immernoch ist in Deutschland der Verkehr eine der dominierenden Lärmquellen. Elektrofahrzeuge sind im Betrieb deutlich leiser als konventionelle Verbrenner. Mit E-Fahrzeug optimierten Reifen können Sie die Geräuschemissionen, sowie den Verbrauch Ihres Elektrofahrzeug optimieren.

Günstige Betriebskosten

Im Vergleich zu konventionellen Verbrennungsmotoren sind die Betriebskosten eines elektrischen Fahrzeugs deutlich geringer. Bei steigenden Spritpreisen bietet der elektrische Antrieb eine deutlich preiswerte Alternative, besonders wenn das Fahrzeug über beispielsweise eine PV-Anlage geladen werden kann. Zudem sind E-Fahrzeuge innerhalb der ersten 10 Jahre von der Kfz-Steuer befreit. Abschließend sind die Wartungskosten bei Elektrofahrzeugen günstiger, da der Servicebedarf geringer ausfällt. Auch bei ATU finden Sie passende Service- und Wartungsangebote für Ihr Elektrofahrzeug. Bei der Inspektion durch ATU bleibt Ihre Herstellergarantie in vollem Umfang erhalten.

Technische Informationen für den Alltag

Was sollte man zum Thema E-Auto aufladen wissen?

Elektroautos können zu Hause oder an öffentlichen Ladestationen aufgeladen werden. Am einfachsten und bequemsten ist die Ladung zu Hause an einer fest installierten Wallbox. Wer dort sein Auto über Nacht auflädt, kann am nächsten Morgen mit vollem Akku losfahren. Möglich ist auch das Laden an der einfachen Schuko-Steckdose. Das dauert allerdings deutlich länger und die Hausinstallation sollte vorab von einem Elektriker überprüft werden.

Das Netz an öffentlichen Ladesäulen wird in Deutschland immer größer und dicht maschiger. Auch ATU unterstützt gemeinsam mit dem Partner Allego den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Um an einer öffentlichen Ladesäule das Elektroauto laden zu können, ist in den meisten Fällen eine Ladekarte oder entsprechende App am Smartphone notwendig. Bei neuen Ladesäulen ist in Zukunft auch die einfache Bezahlmöglichkeit per EC-Karte vorgeschrieben. Damit wird das Aufladen des Stromers künftig noch einfacher und bequemer.

Welche Steckertypen gibt es für E-Autos?

Die meisten Elektroautos sind mit einem Ladekabel und "Typ 2"-Stecker ausgestattet. Dieses System hat sich in Europa als Standard für das Laden mit Wechselstrom durchgesetzt. Viele E-Autofahrer haben neben einem fest installierten Typ 2-Kabel an der heimischen Wallbox noch ein zweites Kabel immer im Auto, um unterwegs flexibel laden zu können. Denn häufig benötigt man bei öffentlichen Wechselstrom-Ladesäulen mit 11 oder 22 kW Leistung ein eigenes Kabel zum Laden.

Für das schnelle Laden mit Gleichstrom ist der sogenannte CCS-Stecker (Combined Charging System) heute am weitesten verbreitet und wird von fast allen gängigen Elektroautos unterstützt. Das recht starke Kabel ist dabei in aller Regel fest mit der Schnellladestation verbunden und braucht daher nicht mitgeführt werden. Hier wird eine Ladeleistung von bis zu 300 kW ermöglicht. Zum Einsatz kommt Gleichstrom in der Regel an Schnellladestationen in der Nähe von Autobahnen, um durch kurze Ladezeiten eine möglichst rasche Weiterfahrt auf Langstrecken zu ermöglichen. Auch die Ladesäulen an den ATU Standorten nutzen Gleichstrom.

Das mittlerweile veraltete System CHAdeMO ist nur noch bei einigen japanischen Fahrzeugen in Gebrauch und wurde in Europa durch den CCS-Standard weitgehend abgelöst.

Wie hoch ist die Reichweite von Elektroautos?

Die typische Reichweite von modernen Elektroautos ist heutzutage für die meisten Autofahrer absolut alltagstauglich. Mit einer Batterieladung kommt man in der Regel zwischen 200 und 400 Kilometer weit. Da der durchschnittliche Autofahrer in Deutschland rund 30 - 40 km pro Tag zurücklegt, ist die Reichweite für viele Nutzer kein kritisches Thema mehr. Zumal moderne Elektroautos sehr flott laden und das Schnellladenetz auf Autobahnen immer dichter wird.

Was sollte man zur Elektroauto-Batterie wissen? Haltbarkeit, Garantie und Reparatur.

Keine Frage: Das teuerste Bauteil eines Elektroautos ist die Hochvoltbatterie. Dementsprechend sorgfältig sollten Autofahrer damit umgehen. Die Haltbarkeit der Batterie kann zum Beispiel durch optimales Ladeverhalten verlängert werden. So sollte man auf zu häufiges Laden an Schnellladestationen verzichten und im Alltag die Batterie nur bis ca. 80 oder 90 Prozent vollladen. Lediglich bei bevorstehenden Langstreckenfahrten sollte die Batterie auf 100% geladen werden. Ausnahme: Fahrzeuge mit sogenannten LFP-Akkus wie bei manchen Tesla Model 3 Ausführungen können auch im Alltag immer auf 100% geladen werden. Hierbei am besten die Anleitungen der Hersteller beachten. Die meisten Autohersteller gewähren eine Garantie auf die Fahrbatterie von acht Jahren. Innerhalb dieses Zeitraums braucht man sich um die Batterie keine großen Sorgen machen. Doch auch nach Ablauf der Garantie ist die Gefahr von kapitalen Batterieschäden erfahrungsgemäß gering. Bei Defekten können oftmals einzelne Batteriezellen getauscht werden, ohne gleich den kompletten Akku austauschen zu müssen. Das spart Kosten.